REGIE Mathias Schuh AUSSTATTUNG Rafaela Wenzel MUSIK Mathias Schuh
Die Eltern sind arbeitslos, die Miete muss bezahlt werden. Sie hören wie ihre Eltern über die Situation sprechen und ihre Mutter denkt daran die Kinder in ein Heim zu geben. Die beiden Schwestern Hansi und Gretel machen sich heimlich auf die Suche nach dem großen Schatz, von dem ihnen ihr Vater bei der abendlichen „Gute Nacht – Geschichte“ erzählt.
Alleine im Wald, überall Geräusche, unheimliche Gesichter und Tiere. Aus Angst nach Hause, dort wartet der Gerichtsvollzieher – wieder in den Wald, sich erschrecken, sich verlaufen, sich wieder finden, zusammenhalten, zusammen durchhalten. Der Weg nach Hause ist nicht mehr auffindbar, die Brotkrumen wurden von den Vögeln gefressen. Doch da finden sie ein kleines Haus, erst sieht es wie aus wie aus wie aus dem Märchen, doch je mehr man von den Lebkuchen isst, desto mehr verwandelt es sich zu einem großen Bildschirm aus dem die Hexe spricht. Sie bannt Hansi vor den Bildschirm. Er kann nicht mehr wegschauen. Verfällt ganz der Faszination. Wie hypnotisiert kann er nur noch Kekse und Chips knabbernd auf den Bildschirm klotzen und wird immer dicker. Gretel hat die Gefahr erkannt und versucht Hansi zu befreien, die Hexe vom Bildschirm zu wischen oder auszuschalten doch alles ist verhext, und auch sie kann sich dem Einfluss der Hexe nicht ganz entziehen doch schließlich gelingt ihr durch eine List die Hexe loszuwerden und Hansi zu erlösen. Natürlich finden sie dann auch den Schatz, der Wald lichtet sich und sie kehren glücklich nach Hause zurück.
Zwei SchauspielerInnen spielen in einer Kulisse aus Videoanimationen. Und doch ist alles so gestaltet, dass der Schwerpunkt auf den SchauspielerInnen und der Fantasie des Publikums liegt. Wichtig ist uns die Beziehung der beiden Hauptfiguren und eine maßvolle Aktualisierung des Stoffes.