Pressetexte

  • Täuschung – Liebe - HoffnungVerwechslungskomödie frei nach Marivaux von Mathias Schuh Regie Mathias Schuh Ausstattung Rafaela Wenzel Musik Sophia Schuh Spiel Karoline Schragen, Lydia Nassall, Julian Dorner, Daniel Pink, Mathias Schuh Täuschung – Liebe - Hoffnung Verwechslungskomödie frei nach Marivaux von Mathias Schuh (Im Original: Spiel von Liebe und Zufall) Silvia ist eine junge Frau der gehobenen Mittelschicht. Sie lebt mit Ihrem Vater und ihrer Kammerzofe Lisette inmitten der Gesellschaft. Sie ist ein Kind ihrer Zeit und die Welt um sie scheint in Ordnung. Während Lisette davon träumt sich gut zu verheiraten und sich sogar zu verlieben, hält Silvia nichts vom Träumen. Sie ist zufrieden mit sich und allem wie es ist. Man könnte sagen: Ihr genügt die Liebe zu sich selbst und hat keinerlei Ambitionen diese Liebe zu teilen. Doch ihr Vater sieht das anders und hat auch schon einen jungen Anwärter für sie vorgesehen und es gelingt ihm, Silvia wenigstens davon zu überzeugen, sich den jungen Mann einmal anzusehen und falls er ihr nicht zusagt, wird Silvias Vater sie nicht weiter drängen. Sie willigt unter der Bedingung ein mit Lisette die Rollen tauschen zu dürfen um Dorante als Zofe zu begegnen, um ihn so genauer prüfen zu können und etwaigen Vortäuschungen auf die Spur zu kommen. Der Vater willigt in das Spiel ein; wohl wissend, dass Dorante vor hat die gleiche Finte zur Prüfung seiner Zukünftigen anzuwenden. So treffen nun doch, ohne es zu wissen, die für einender Bestimmten aufeinander…. Eine Täuschung, die in einer Liebe mündet, die nicht sein darf. Und während Dorante bereit ist, aus Liebe sogar eine Zofe zu heiraten, bricht für Silvia ihr gesamtes Weltbild auseinander. Alleine durch die Tatsache, dass sie sich ein einen Diener verliebt hat – was sie sich nicht eingestehen und schon gar nicht erlauben will, bringt ihr ganzes Selbst ins Wanken. Zudem verliebt Lisette, die falsche Silvia, sich in Morice, den falschen Dorante. Für sie ginge ein Wunschtraum in Erfüllung mit dieser vermeintlich guten Partie. So straucheln die Paare durch einen immer dichter werdenden Dschungel aus Täuschung und Gefühlen. Wenn sie jemals aus dem Dickicht treten wollen, um sich in ihrer wahren Gestalt wiederzufinden werden sie einander viel zu vergeben haben. Die Theaterachse ist bekannt für ihre witzigen, modernen aber dennoch dem Autor gerecht werdenden Inszenierungen. Auch dieses Meisterwerk der französischen Klassik wird unter der Regie von Mathias Schuh zu einem unterhaltsamen Abend mit erfrischender Verspieltheit und dem nötigen Tiefgang. Es steht heuer auch wieder die Naturbühne unter dem Turm im Hof der Mildenburg zur Verfügung, was dem Abend eine zusätzliche Dichte verleiht. Regie/ Stückfassung: Mathias Schuh Ausstattung: Rafaela Wenzel Musik: Sophia Schuh Spiel: Silvia: Karoline Schragen Lisette: Lydia Nassall Dorante: Julian Dorner Arlequin: Daniel Pink Monsieur Orgon: Mathias Schuh Stückdauer ca. 90 Min. Eine Pause.
  • Rotkäppchenfrei nach den Brüdern Grimm für alle ab 4 Jahren von Mathias Schuh.
    REGIE Mathias Schuh AUSSTATTUNG Mathias Schuh MUSIK Mathias Schuh MIT Karoline Schragen und Lydia Nassall DAUER ca. 50 Min.
    Die Geschichte um das junge Mädchen welches losgeschickt wird um der Großmutter einen Korb mit Wein und Kuchen zu bringen ist hinlänglich bekannt. Auch weiß man, dass sie im Wald, weil alle Wege in Märchen führen durch oder in den Wald, einem Wolf begegnet. Doch sie wurde gewarnt: „Bleib auf dem Weg!“, „Lass dich nicht von Fremden anreden und schon gar nicht von Wölfen, denn die sind böse und fressen gerne kleine Mädchen!“ Doch in unserem Märchen ist Rotkäppchen zwar sehr Jung aber kein kleines Mädchen und der Wolf und sie haben mehr gemeinsam als man auf den ersten Blick vermuten möchte. Rotkäppchen wird gehänselt, weil sie so eine dicke Brille hat und immer diese doofe rote Kappe trägt und der Wolf wird gemieden, weil alle Wölfe böse sind und gemein und Menschen fressen und überhaupt… Doch unser Wolf hat noch nie einen Menschen gefressen. Er mag viel lieber Kuchen und am liebsten den Gugelhupf von der Großmutter und den Wein will er auch endlich mal versuchen… Vielleicht könnte der Wolf sich mit Rotkäppchen anfreunden, um an den Kuchen zu kommen? Eines ist klar: In der Märchenfassung von der Theaterachse wird nur der Kuchen gefressen. Und das Rotkäppchen kommt auch mit heiler Haut davon. Aber welche Rolle spielt dann der Jäger und ob das Märchen gut ausgeht? Auch für den Wolf? Na ja, alles eine Frage der Perspektive…. ROTKÄPPCHEN Frei nach den Gebrüdern Grimm von Mathias Schuh. Spiel: Karoline Schragen, Lydia Nassall Stück, Regie, Musik: Mathias Schuh Ausstattung, Bühne: Mathias Schuh Dauer ca. 50 min.